Künstliche Intelligenz: Zwischen Innovation, Regulierung – und Verantwortung
Künstliche Intelligenz (KI) verändert, wie wir arbeiten, entscheiden und denken. Während die Schweiz ihren Regulierungsansatz noch sorgfältig abwägt, hat die EU mit dem Artificial Itelligence Act (AI Act) bereits ein deutliches Signal gesetzt: Innovation braucht klare Spielregeln. Ein wichtiger Schritt hat die Schweiz am 27. März 2025 getan: sie hat die Europaratskonvention zu KI, Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit unterzeichnet – ein deutliches Bekenntnis zu ethischer KI-Nutzung auf internationaler Ebene.
Schweizer Unternehmen sind zunehmend gefordert. Wer KI-Technologien einsetzt – insbesondere im Umgang mit personenbezogenen Daten – steht in der Verantwortung, ethische Grundsätze und regulatorische Entwicklungen proaktiv mitzudenken. Es geht längst nicht mehr nur um technische Machbarkeit, sondern um Vertrauen und Transparenz.
Impulse aus der Wissenschaft zeigen, wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit KI gelingen kann: Forschende am Massachusetts Institute of Technology (MIT) plädieren dafür, KI nicht nur technologisch zu denken, sondern auch gesellschaftlich zu gestalten – etwa durch transparente Algorithmen und überprüfbare Entscheidungslogik. Die Botschaft: Innovation und Regulierung sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille.
Vertiefende Einblicke:
- Schweizer Regulierungsansatz für KI – BAKOM
- Europäische Kommission: Künstliche Intelligenz – Fragen und Antworten
- EDSB – Datenschutz und KI im europäischen Kontext
- MIT – Philosophy Eats AI
Und zum Schluss: Der Algorithmus rechnet, wir (be)urteilen und entscheiden - noch. Also: Hirn an, bevor’s die KI tut!